Die Lebendigkeit, mit der sich Paare begegnen, braucht das Gefühl, sich gegenseitig mit dem eigenen Anliegen zu erreichen und zu begegnen, – das ist die Resonanz – und dann im Dialog, im Austausch mit dem anderen zu sein.
Dann entsteht das Gefühl von Nähe, Verbundenheit und Liebe.
Wird dieser Austausch immer weniger, oder stellt sich sogar das Gefühl ein, einander nicht mehr zu erreichen, dann entstehen Konflikte zwischen den Partnern.
Oft ist das der Anfang einer schleichenden Entfremdung und Verflachung der Liebesbeziehung.
Paare begegnen sich dann immer häufiger nur noch als „Alltagsteam“: Kinder, Alltag, Haushalt usw. werden mehr oder weniger erfolgreich miteinander gemanagt. Dasjenige aber, was jeden der beiden wirklich und wesentlich beschäftigt, bleibt dann meist unausgesprochen. Der Austausch, das Gespräch, der Dialog verkümmert immer mehr auf der körperlichen, geistigen und seelischen Ebene.
“Man muß bei sich selber angekommen sein, um zum anderen ausgehen zu können” Martin Buber